Erinnert Ihr Euch noch an die Idee des Pädagogik LKs der Q2, das Atrium unserer Schule zu einem Lern- aber auch Lebensraum umzuwandeln? Der letzte selbstgesetzte Schwerpunkt konnte gegen Ende des Schuljahres mithilfe von Frau Zielberg von der AggerEnergie und der Technikkurse 8 und 9 von Herrn Mamedi in die Tat umgesetzt werden: Die Installation des Solarbrunnens.
Nach einer Einführung zum Thema Solartechnik und Informationen zu den Berufsfeldern, die die AggerEnergie im Bereich Technik vertritt, schritten die SchülerInnen mithilfe des Installateurs Herr Pohlmann – der selbst Schüler unserer Schule war – und Herr Akin zur Tat und zeigten ihr handwerkliches und kreatives Geschick im Bereich Projektarbeit.
Die Hemmschwelle war anfangs noch hoch, als es um das Anbringen von Schrauben zur Befestigung der Konstruktion für das Solarpanel ging. Doch schon beim Aufstellen der Leiter an der Außenfassade des Schulgebäudes, war das Interesse der SchülerInnen geweckt: Denn was zunächst schnell zu erledigen erschien, stellte sich als Denksportaufgabe heraus, die mit dem effizienten Entfalten des Leitersystems auf richtige Höhe begann und in konstruktiven Diskussionen über die Sicherheit beim Aufstellen gipfelte.
Es wurden Schweiß- und Flexarbeiten gemacht, das Volumen des Brunnen geschätzt, Wasser und Steine geschleppt, die Schwindelfreiheit geprüft und Installationen an Wänden mit Muffen und Schellen gemacht sowie Kabelsysteme zusammengesteckt.
Die Arbeit stellte sich als vielseitig und spannend dar, weil wir dem Ziel „den Brunnen zum Fließen zu kriegen“ nur über kreative Wege näher kamen.
Die Schüler zeigten sich gegen Ende erfrischt, überrascht über die Vielseitigkeit des Berufsfeldes und erleichtert, dass trotz einiger Fallstricke ein springender Brunnen das Ergebnis war.
(Text: S. Werk)