Gemeinsam mit der oberbergischen Initiative OK-Ausbildung ermöglichten wir und 400 Schülerinnen und Schülern ab der achten Jahrgangsstufe einen direkten Blick in verschiedene Berufsfelder. Ziel dieses Berufswahlparcours war es, den Schülerinnen und Schülern sowohl einen praktischen Einblick in die Arbeitswelt als auch den direkten Kontakt zu regional ansässigen Firmen zu bieten.
Seit über 12 Jahren gibt es die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, kurz KAoA, bei der aufeinander aufbauende Module der beruflichen Orientierung für Schüler*innen NRW–weit standardisiert worden sind. Ziel ist, es jungen Menschen gute Startmöglichkeiten in der Arbeitswelt zu ermöglichen – denn dies geht weit über die Vermittlung von Fachwissen hinaus.
So vielfältig die Berufswelt, die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, die weiterführenden Bildungsgänge sind, so vielfältig ist auch die große Schülerschaft der Gesamtschule und so individuell der Bedarf an beruflicher Orientierung. In der Gesamtschule Gummersbach enga-gieren sich viele Fachkräfte dafür, dass sowohl die KAoA-Elemente als auch zahlreiche weitere Maßnahmen der beruflichen Orientierung umgesetzt werden. Aus diesem Grund hat sich die Gesamtschule mit zahlreichen außerschulischen Partnern vernetzt.
Die Schülerschaft der Gesamtschule profitiert seit Jahren von Aktionen zur Berufsorientierung, die von der Schule und ok ausbildung e.V. gemeinsam durchgeführt worden sind. Dazu gehören Kursangebote wie „Knigge im Berufsleben“, das Ermöglichen von persönlichen Ge-sprächen mit Auszubildenden aus unterschiedlichen Branchen, Bewerbungstraining oder Be-triebsbesichtigungen regionaler Ausbildungsbetriebe.
Aufgrund des Fachkräftemangels erhält die Gesamtschule zahlreiche Anfragen von Firmen aus der Region mit der Bitte, der Schülerschaft Ausbildungsberufe vorstellen zu dürfen. Der Berufswahlparcours ist ein großartiges Format, um Schüler*innen und Betriebe in Kontakt zu bringen. Der Berufswahlparcours dauert zwar nur einen Tag, aber die so entstandenen Kontakte können und sollen in Praktika, Nebenjobs oder Ferienarbeit etc. vertieft werden.
Der Berufswahlparcours für die „Großen“ bietet in diesem Jahr den Stufen 8, 9, 10 und der Oberstufe mit jeweils rund 400 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten auszuprobieren und in direkten Kontakt mit Unternehmen und AusbilderInnen zu kommen.
Dank der guten Vorbereitung von Herrn Kollenberg, Maria Döring-Pomas, Frau Manefeld, Herrn Leube und Wilfried Holberg, Vorstandsvorsitzender von OK-Ausbildung, erkundeten die Jugendlichen selbstständig die Stände von 15 Unternehmen aus der Region. Dabei konnten sie nicht nur Einblicke in verschiedene Branchen gewinnen, sondern auch direkt mit Ausbildern und Fachkräften in Kontakt treten.
Ziel war es nicht nur, praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern auch Unterstützung bei der Berufswahl zu erhalten. Von der Montage einer Schiebeführung bis zu Einblicken in den Bankensektor bot der Berufswahlparcours eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Auch Schulleiter Ingolf Weber zeigte sich begeistert von dieser praxisnahen Erfahrung, die den Übergang ins Berufsleben erleichterte und den Schülern sofortige Ansprechpartner bot.
Wir danken allen Beteiligten, insbesondere Herrn Kollenberg, Herrn Holberg, Frau Maria Döring-Pomas und den Firmen unserer Region, für ihr Engagement und ihre inspirierende Arbeit.