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Ku(h)rios – Milchviehwirtschaft im Bergischen Land

By 2. November 2021November 5th, 2021No Comments

Der Wahlpflichtkurs NW der 8. Jahrgangsstufe startete auf besondere Weise nach den Ferien in den Unterrichtsalltag. Innerhalb der Unterrichtsreihe „Landwirtschaft“ besuchte der Kurs von Frau Oberdörster den Biohof Klein in Reichshof.

Bei unserem Besuch auf dem Bauernhof Klein haben wir Einblicke in einen ökologischen Bauernhof gewinnen können. Dabei haben wir das, was wir vorher nur theoretisch besprochen haben, nochmal in der Realität gesehen. Zudem haben wir mit Herrn Klein ein Interview geführt, was wir vorher im Unterricht vorbereitet hatten.

Besonders interessant ist der Bauernhof, weil er von konventioneller Haltung auf biologische Haltung umgestellt hat. Das merkt man zum Beispiel daran, dass dort für die Rinder keine Medikamente verwendet werden, außer in dringenden Notfällen. Dort nutzt man Iod oder hochdosierte Eukalyptuscreme für Entzündungen am Euter.            
Bei der Fütterung gibt es zwar auch Kraftfutter, aber da darf man keinen genmanipulierten Mais nutzen. Je nach Betrieb gibt es auch Unterschiede in den Tierhaltungsarten. Zum Beispiel ist bei diesem Betrieb die Tierhaltungsart die Freilandhaltung mit Weidegang. Das bedeutet, dass die Tiere wann immer sie wollen auf die Weide oder wieder in den Stall gehen können.   
Auch in der „vegetarischen“ Abteilung gibt es Unterschiede zu konventionellen Betrieben. Auf dem Biobauernhof Klein werden keine Pflanzenschutzmittel und künstliche Dünger verwendet, sondern meist mit Gülle oder Mist gedüngt. Bei der Verwendung von Pflanzenschutzmittel werden meist wichtige Kräuter und viele Kleinlebewesen getötet, die für das Ökosystem wichtig sind. Das passiert dort nicht.

Herr Spans von der BAK hat uns dann noch die Streuobstwiese und deren Vorteile erklärt. Wir haben gelernt, wie wichtig alte Bäume und Vielfalt für die Lebewesen, die dort leben sind. In einer Monokultur gibt es meist nur eine Sorte an Pflanzen, die dann schneller krank werden können. Weil die Plantagen eher „aufgeräumt“ sind, gibt es dort keinen Platz für viele Tiere. 

Zum Schluss haben wir unseren eigenen Apfelsaft aus dem Fallobst gepresst. Den durften wir dann, als er abgekocht war, dann auch trinken. LECKER!

Anika Brühl (8.4) & Hannes Nutsch (8.2)

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