Mit einer feierlichen Zeremonie verabschiedete die Gesamtschule Gummersbach ihren 10. Jahrgang. Schülerinnen, Eltern, Lehrerinnen und Gäste versammelten sich in der Turnhalle, um diesen besonderen Moment gemeinsam zu feiern.
Schulleiter Ingolf Weber richtete sich in seiner Rede sowohl an die Schüler*innen als auch an ihre Eltern. Mit Blick auf die Zukunft mahnte er an, Informationen kritisch zu hinterfragen und nicht alles unhinterfragt zu übernehmen. Ein besonderes Augenmerk legte er auf ein Zitat der Reformpädagogin Maria Montessori:
„Schule ist ein Exil, in dem Erwachsene das Kind so lang halten, bis es in der Erwachsenenwelt leben kann, ohne zu stören.“
Herr Weber nahm diesen Gedanken zum Anlass, die Schüler*innen aufzufordern, nicht gleichgültig alles hinzunehmen, nur weil es schon immer so war, sondern den Mut zu haben, zu stören, Fragen zu stellen und mit Rückgrat sowie Zivilcourage durchs Leben zu gehen.
Anschließend wandte sich Yoshi Herz, Abteilungsleiter für die Jahrgänge 8–10, an die Absolventinnen. Er blickte auf die vergangenen Jahre zurück, erinnerte an Herausforderungen, gemeinsame Erfolge und besondere Momente. Mit herzlichen Worten wünschte er den Jugendlichen, mutig ihre Chancen zu ergreifen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Im Anschluss sprach Herr Marquardt, der die Leistungen sowie den Zusammenhalt des Jahrgangs würdigte.
Auch die Schülerinnen selbst kamen zu Wort: In kreativen Beiträgen ließen sie ihre Schulzeit Revue passieren, erinnerten an gemeinsame Erlebnisse und bedankten sich bei ihren Lehrerinnen.
Für einen emotionalen Höhepunkt sorgte ein Lehrerbeitrag in Form eines umgedichteten Liedes, das humorvoll und zugleich rührend von den schönen Zeiten erzählte – und davon, dass die Lehrer*innen ihre Schützlinge vermissen werden.
Die Feier bot einen gelungenen Rahmen, um den jungen Erwachsenen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg mitzugeben. Mit Freude, Stolz und einem Hauch Wehmut verabschiedete die Gesamtschule Gummersbach ihre Absolvent*innen des 10. Jahrgangs – in dem Wissen, dass sie nun bestens gerüstet sind, ihren eigenen Weg zu gehen.
